Monatsarchiv: Januar 2015

Zazaka im Schädel

Billige Kleider tragen. Scheinbar immer Zweiter. Letzte Bank. Scheinbar kein Weg weiter. Keine Frau, keine Würde, nur heiß und leer.

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Die eigene Schuhgröß

Die eigene Schuhgröß annehmen. Dir verklickern, dass Dich selber ändern musst. Den Verschlag aufbrechen, die frische Luft reinlassen: Mut fassen.

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Augen wie Tintenkleckse

Er mag Wasser, Futter, Kekse. Ist er frei, weil er Instinkte hat? Wenn seine Geschichte ihm mißfällt macht er sich eine neue. Er will Mäuse, Türen, Schatten sichten. Es ist ihm wurscht, was ein Anderer von ihm hält.

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Willem Kalf, Stilleben mit Nautilus

Alles an den Rand des Tisches auf das Tuch stellen. Das Licht in ihren Kanten soll zu Gold brennen. Das Tischtuch soll Gläser und Pokale fällen. Glas, Nautilus, Zitrone, Chinesenbecher, sollen in den Augen vom Leben schellen.

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Kronleuchter

Im Stephansdom leuchtet der linke Kronleuchter golden. Die weißen Meßdiener stehen Spalier, mittig der Priester, alle falten schön die Hände, ganz senkrecht. Der Pfarrer zeigt die Breite des Kreuzes mit den Händen an und sagt was. Eine Latina mit Mann … Weiterlesen

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Eisblumen

Eisblumen im Bahnhofscafe, Dicke Servierfrau mit roten Backen. Ein Heizpilz. Das abgefuckte Billiglokal gegen die überall gleichen Innenstadtcafes.

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Selbstmitleid

Ein Kampf mit sich selber. Der Kopf zielt auf die Welt. Die eigenen Hände schlagen auf die Stirn. Aufhören, weggehen. Sich wichtig nehmen, aber nicht so ernst.

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Armband im Winter

Goldblätter, Perlen, bunte Steinchen aneinanderreihen. Kannst Du mir ein Taschentuch verzeihen? Die Wissenschaftler kochen Fisch. Alle streiten am Tisch. Glaskugel, Silber, Paneel, der Winter knirscht wie alter Schnee und riecht nach Mehl.

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